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Claudia Keuchel ist seit dem 1. November 2024 neue Leiterin der Arbeitsstelle “Kulturelle Bildung NRW”. In ihrer Zeit als Fachreferentin von Gelsenkirchen wurde die Stadt bereits drei Mal im Landeswettbewerb „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ und für die Konzeptförderung ausgezeichnet.

1. Du hast vor 5 Monaten die Leitung der Arbeitsstelle übernommen. Wie fällt dein erstes Resümee aus?

Auf meine neue Aufgabe habe ich mich sehr gefreut. Es ist mir nach wie vor eine Freude und Ehre zugleich, in dieser Funktion die kulturelle Bildung landesweit mitgestalten zu können. Mein Start fiel direkt in den Wechsel der Haushaltsjahre, was mich von Beginn an stark gefordert hat. Nach und nach kann ich mich nun inhaltlich in die Themen einarbeiten. Dabei hilft mir das hochkompetente und engagierte Team der Arbeitsstelle sehr – das hat mir den Einstieg enorm erleichtert, wofür ich dankbar bin.
Und an einem so wunderschön gelegenen Ort wie der Akademie der Kulturellen Bildung am Küppelstein in Remscheid arbeiten zu können, ist für mich ein weiterer Zugewinn.

2. War das ein Blind Date?

Nein, die Arbeitsstelle war mir aus meiner langjährigen kommunalen Arbeit bereits gut bekannt. Insbesondere die Bewerbungen für die Kommunalen Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung wurden erfolgreich begleitet. Ich habe die qualifizierte Beratung und Vernetzung für meine Arbeit vor Ort immer sehr geschätzt – wir haben stets gut zusammengearbeitet und uns ausgetauscht.

3. Was ist für dich besonders an der Ausrichtung der Arbeitsstelle?

Die Arbeitsstelle “Kulturelle Bildung NRW” wird von den drei Ministerien für Kultur, Jugend und Schule getragen. Die interministerielle Zusammenarbeit ist eine wertvolle Grundlage, um kulturelle Bildung landesweit ressortübergreifend zu gestalten. Sie ist ein essenzieller Baustein der ganzheitlichen Bildung und braucht gemeinsames Denken. Das wurde in den letzten 15 Jahren sehr erfolgreich aufgebaut und betrieben.

4. Worin siehst du Synergien in der kulturellen Bildungslandschaft?

Mir ist wichtig, dass sich die Arbeitsstelle weiterhin strategisch mit Partner*innen in NRW (und bundesweit) vernetzt, die sich im Feld der kulturellen Bildung engagieren. Ziel ist es, kulturelle Bildung nachhaltig in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen zu verankern. Eine gute Kooperation auf Augenhöhe stärkt uns alle in unserer Arbeit.

5. Was ist dein Ausblick auf die nächsten Monate?

Ich freue mich darauf, die kulturelle Bildung im Land weiter zu stärken und aktuellen Herausforderungen wie der Ganztagsbildung und Demokratiestärkung mit qualifizierten Angeboten zu begegnen. Ebenso darauf, die Arbeitsbereiche meiner Kolleg*innen noch besser kennenzulernen – und natürlich auf mein erstes Frühjahr im Bergischen Land.


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