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Die Fäden in der Hand:
Wie gelingen kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung?

Neue Fortbildung der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW

„Ihr habt uns Werkzeug an die Hand gegeben, aus dem wir nun etwas Schönes bauen können!“

– so resümierte eine Teilnehmerin der neuen AKB- Fortbildung „Die Fäden in der Hand. Kulturelle Bildung auf kommunaler Ebene kooperativ gestalten“.

Von Februar bis Mai 2024 veranstaltete die Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“ in Kooperation mit der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen in Remscheid dieses neue Fortbildungsformat. Der Grundgedanke: Kommunale Vertreter*innen lernen von- und miteinander Strategien, wie Kommunen kulturelle Bildung systematisch und beteiligungsorientiert weiterentwickeln können.

Denn für den Erfolg kultureller Bildungsprozesse sind starke lokale Netzwerke unerlässlich. Netzwerke, in denen verschiedene Ressorts und Akteure koordiniert agieren und Zugänge für die Zielgruppen schaffen. Der Schwerpunkt der Fortbildung lag deshalb auf Ansätzen und Methoden, die möglichst viele unterschiedliche Perspektiven in die Konzeptentwicklung einbeziehen: von jugendlichen Zielgruppen über die freie Kunst- und Kulturszene bis hin zu verschiedenen Ressorts der städtischen Verwaltung.

Insgesamt nahmen 18 Mitarbeiter*innen aus Kommunalverwaltungen in NRW an der Fortbildung teil, darunter Vertreterinnen der Ressorts Jugend, Bildung, Kultur und Integration. Vertreten waren sowohl ländliche Regionen als auch große Metropolstädte.

„Schöne Möglichkeit zum Austausch, interessante Methodensammlung, engagiertes Team und toller Ort!“

– so fasste eine Teilnehmende die vier Module in der Remscheider Akademie der Kulturellen Bildung zusammen, die viel Raum für strukturierten kollegialen Austausch gab.

Einmal mehr hat die Fortbildung gezeigt, dass der Schlüssel zu erfolgreichen kulturellen Bildungsprozessen in starken Netzwerken und einer kooperativen Gestaltung liegt. Vielfältige Perspektiven und die intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure bieten die besten Voraussetzungen, um kulturelle Bildungsangebote zu entwickeln, die die Bedürfnisse und Interessen sowohl der Zielgruppen als auch der Fachkräfte optimal berücksichtigen.

Die Fortbildung wird 2025 erneut angeboten.


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