Interkommunaler Austausch mit Impulsen für die Zukunft

Am 31. Oktober 2024 hatte die AKB zur Herbstwerkstatt „Kulturelle Bildung im Ganztag“ in die Akademie der Kulturellen Bildung eingeladen. Teilnehmende waren Vertreter*innen aus jenen Kommunen, die 2023 im Rahmen des Landeswettbewerbs Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung eine Sonderzulage für Ganztagskonzepte erhalten hatten oder in ihren kommunalen Gesamtkonzepten einen besonderen Schwerpunkt auf die kulturelle Bildung im Ganztagsbereich legen.

Aus jeder Kommune war ein Tandem, bestehend aus einer Koordination für Kulturelle Bildung sowie einer Fachkraft aus dem Ganztagsbereich, vertreten. Diese Konstellation ermöglichte ressortübergreifende Perspektiven auf das Thema Ganztag und vereinte Erfahrungen und Ansätze aus den verschiedenen Fachbereichen.

Die kommunalen Tandems präsentierten sich gegenseitig ihre Ganztagskonzepte und tauschten sich offen über Erfahrungen, Ziele und Herausforderungen aus. Insbesondere Themen wie der aktuelle Personalmangel, mangelnde Finanzierung sowie die Kommunikation unter den Systemen und Freiräume für künstlerische Angebote im straffen Tagesablauf des offenen Ganztags stellten zentrale Herausforderungen dar.

Die kommunalen Tandems formulierten konkrete Ziele, die sich auf die Stärkung von Netzwerken, die Etablierung von Qualifizierungsangeboten und den Aufbau langfristiger Kooperationen konzentrierten. In intensiven Diskussionen an vier Thementischen reflektierten sie diese Themen sowie die Potenziale und Herausforderungen der Rhythmisierung im Ganztag.

Neben dem fachlichen Austausch bot die Werkstatt den Teilnehmenden auch die Möglichkeit, ihre jeweiligen Konzepte weiterzuentwickeln. Zunächst arbeiteten die Tandems unter sich, bevor der kollegiale Austausch mit anderen Kommunen neue Perspektiven eröffnete.

Es wurde deutlich, dass der interkommunale Austausch einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung kultureller Bildung im Ganztag leistet. Weitere Formate dieser Art sind auch für die kommenden Jahre geplant. Interessierte Kommunen können sich gerne bei der AKB melden.