Mönchengladbach: Gelebte Partizipation
Die Stadt Mönchengladbach wurde 2023 für ihr Gesamtkonzept ausgezeichnet. Überzeugt hat die Bewerbung durch eine umfassende und strukturierte Herangehensweise, die darauf abzielt, die kulturelle Bildung langfristig zu stärken.
„Ziel ist ein quantitativer und insbesondere qualitativer Aufwuchs, der letztendlich sowohl den unterschiedlichen Zielgruppen im Mönchengladbacher Stadtgebiet als auch den Akteur*innen im Bereich der kulturellen Bildung zugutekommen soll.“ (Christiane Schüßler, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport)
Entstanden ist das Konzept dezernatsübergreifend in einer Arbeitsgruppe mit Vertreter*innen der Ressorts Kultur, Kinder/Jugend/Familie, des Regionalen Bildungsbüros, des Kommunalen Integrationszentrums sowie Vertreter*innen aus Kultureinrichtungen. Die Federführung lag bei der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung, die im Kulturbüro angedockt ist.
Im Fokus der Arbeit und zukünftigen Gestaltung der Landschaft der kulturellen Bildung steht die
- Vernetzung und der Austausch untereinander
- Kommunikation und Sichtbarkeit der kulturellen Bildung
- Partizipation der Zielgruppen sowie die
- Kulturelle Bildung im Ganztag
In der Umsetzung bauen die Maßnahmen auf zahlreichen bereits bestehenden – oft partizipativ angelegten Angeboten – auf: Das Jugendkulturlokal „JuLook“, in welchem Jugendliche das Programm maßgeblich mitgestalten, oder das nicht nur für, sondern vor allem mit Jugendlichen umgesetzte Festival „YouTopia“. Auch haben bereits zwei große und erfolgreiche Vernetzungsveranstaltungen in den Jahren 2022 und 2023 stattgefunden. Auch im Bereich des Ganztags werden verschiedene Wege verfolgt, um kulturelle Bildung dort breit und nachhaltig zu verankern. Weiter so!