Düsseldorf: Konzeptumsetzung als partizipativer Prozess
Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird mit der auf drei Jahre angelegten Konzeptförderung ausgezeichnet. Die Stadt hat es sich seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, Kulturelle Bildung fest in den Bildungsbiografien aller Menschen zu verankern. Bereits 2007, 2009 und 2019 nahm sie Preise für ihre Gesamtkonzepte entgegen.
Die Besonderheit des aktuellen Konzepts liegt vor allem in der bedarfsorientierten Entwicklung und Umsetzung des Konzepts. Etwa 130 engagierte Akteur*innen formulierten 2019 auf einem Fachtag ihre Ideen zur Weiterentwicklung der Kulturellen Bildung. Diese wurden in einem von den Ratsfraktionen eingebrachten Antrag im Kulturausschuss manifestiert und mündeten in der Beauftragung eines umfassenden städtischen Konzeptes.
Ziele des Konzepts sind:
- Verbesserung der Teilhabe durch Kooperationen,
- Anpassung der Finanzierung von Programmen und Projekten (angemessene Honorierung),
- Verbesserung der Sichtbarkeit und Wertschätzung der Akteur*innen und Angebote,
- Gezielte Ansprache einzelner Gruppen für Angebote – sowohl als Anbieter*innen als auch als Teilnehmende,
- Teilhabe- und Diversitätsförderung im Rahmen der Programme und geförderten Projekte,
- Transparenz der Förderstrukturen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf betrachtet die Umsetzung ihres Konzepts als einen offenen Prozess, in den sich die verschiedenen Akteur*innen aktiv und gestaltend einbringen können. Genau dieser partizipative Ansatz trägt dazu bei, dass die Verbesserung kultureller Bildung und Teilhabe u.a. für Kinder und Jugendliche in Düsseldorf weiterhin erfolgreich vorangetrieben werden kann.