Ein Quartier wird lebendig durch seine vielfältigen Menschen. Ob in einem etablierten oder einem „benachteiligten“ Quartier, immer wieder stellt sich in der Quartiersentwicklung die Frage: Wie erreichen wir die sogenannten Unerreichbaren?
Damit sind die Menschen gemeint, die wir nicht zu Gesicht bekommen, die wir nicht bemerken, die nicht zu Veranstaltungen kommen. Wie bekommen wir einen Fuß in die Tür, um auch diejenigen zu Wort und zur Tat kommen zu lassen, die außen vor sind? Zeigt die Zeit der (Corona-)Pandemie Auswirkungen auf die sogenannten Unerreichbaren? Und wenn ja, welche und was bedeutet das für die (Re-) Aktivierung? Die Teilnehmenden lernen, wie sie Kontakt zu den „Unerreichbaren“ aufnehmen können und welche Konsequenzen die Einbindung dieser Menschen ganz konkret hat.
Anhand von Praxisbeispielen und Fachliteratur, zum Beispiel dem Buch „Wer organisiert die Entbehrlichen“ von Johanna Klatt, nähern wir uns dem Thema der „Unerreichbaren“.